Ogin-Sama

Ein Film der Schlachtfelder: Die Kriegshandlungen zu Beginn des Films führen bald zu den nicht minder dramatischen Konfliktlinien im Leben der jungen, tiefgläubigen Christin Ogin, Tochter eines berühmten Teemeisters. Ihre irdische Leidenschaft gilt dem verheirateten und nicht weniger gläubigen Samurai Ukon, der ihre Liebe jedoch zurückweist. Die daraufhin arrangierte Ehe mit einem anderen fällt in die Zeit der Verfolgung der Christen im späten 16. Jahrhundert, von der auch Ogin betroffen ist. Einmal mehr beleuchtet Tanaka die Sehnsüchte und das Verlangen ihrer Protagonistin in bemerkenswert freimütiger Weise. In der Titelrolle agiert Ineko Amira, die gemeinsam mit ihren Schauspielkolleginnen Yoshiko Kuga und Keiko Kishi eine eigene Produktionsfirma, den Ninjin Club, gründete und Tanakas letzte Regiearbeit produzierte. (mg)